Die
byzantinische Psalmodie hat die Kirchenmusik im Nahen Osten und in den
osteuropäischen Ländern entscheidend geprägt. Insbesondere geschah dies durch
die Übersetzungen ins Arabische und der Verbreitung liturgischer Texte ins
„Kyrillische“ (glagolitische) durch die griechischen Mönche Kyrill und
Methodios.
Alle Hymen im orthodoxen
Gottesdienst orientieren sich stets an die „alte“ byzantinische
Kirchendichtung. Sie wurden nunmehr eine gemeinsame Tradition
aller orthodoxen Kirchen.
Der byzantinische Kantorenchor mit S.A. dem Ökumenischen Patriarchen
Bartholomäos I.
Griechisch spricht man in den Patriarchaten von
Konstantinopel, Alexandrien, Jerusalem, den Kirchen von Griechenland und Zypern. Orthodoxe aus Syrien und Palästina bedienen sich der arabischen Sprache.
Schließlich ist die byzantinische Musik ebenfalls eine gemeinsame Tradition
aller orthodoxen Balkan-Völker, und insbesondere der Bulgaren, Rumänen aber
auch der Serben. Bei der russischen und finnischen Kirchenmusik sind große
Abweichungen festzustellen, wobei aber noch Spuren des früheren Einflusses
durch die byzantinische Musik zu finden sind. Wegen des gemeinsamen
lobpreisenden Charakters von Liturgie, Hymnen und Psalmodie werden die
sprachlich-nationalen Grenzen unter orthodoxen Gläubigen überwunden. Daher
spricht man besser von der einen
Orthodoxen Kirche in verschiedenen Ländern.
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